Wien Rundgang: Sehenswürdigkeiten im UNESCO-Welterbe
Wien Rundgang. Überblick
Der Wien Rundgang führt zu Sehenswürdigkeiten im UNESCO-Welterbe „Historisches Zentrum von Wien„. Es steht seit 2017 auf der Roten Liste des bedrohten Welterbes.
Wien ist – trotz einiger Verluste – eine Stadt mit einem sehr reichen kulturellen Erbe. Der Wien Rundgang kann nur zu einer kleinen Auswahl von Sehenswürdigkeiten führen.
Der Weg führt in der Altstadt durch ebenes Gelände; Ausnahmen sind der Schlosspark des Belvedere und einige tiefer gelegene Ort. Der Wien Rundgang beginnt und endet am Hauptbahnhof Wien.
Der erste Abschnitt führt vom Hauptbahnhof zur Hofburg.
Die Karte zeigt die Fläche des UNESCO-Welterbes „Historisches Zentrum von Wien“.
Die Kernzone (3,71 km²) bilden den besonders schützenswerten Bereich (rot). Sie besteht aus der Innenstadt innerhalb des Rings, der Ringbebauung und – als südlicher Zipfel – den Gartenanlagen beim Belvedere.
Die Pufferzone (4,62 km²) umgibt die Kernzone fast vollständig und dient deren Schutz.
Der Wien Rundgang führt zunächst durch den südlichen Zipfel der Kernzone und dann im Uhrzeigersinn am Ring entlang.
Wien Hauptbahnhof
Der Wiener Hauptbahnhof steht auf einer Anhöhe südwestlich der Altstadt. Das futuristische Gebäude wurde 2014 eröffnet. Das Foto zeigt mit Blick nach Osten den Haupteingang am Wiedner Gürtel (links am Bildrand). Webseite: https://www.hauptbahnhofcity.wien/
Wir verlassen den Bahnhof und laufen am Wiedner Gürtel ostwärts. Dieser folgt dem Linienwall: Er war eine 13,5 km lange zickzackförmige Befestigung vor den Toren Wiens. Der Linienwall bestand aus Wall, Graben und Palisaden. Er wurde 1704 erbaut, ab 1738 durch Ziegelmauern verstärkt und ab 1894 geschleift.
Nach der Prinz-Eugen-Straße biegen wir links ab und betreten nun den südlichsten Zipfel der Kernzone: den Schlosspark des Belvedere.
Belvedere
Das Luftbild zeigt die barocken Gartenanlagen, die einst vor den Toren Wiens lagen:
Am linken Bildrand, im Osten, liegt u. a. der Botanische Garten der Universität Wien.
Es folgt der Schlosspark des Belvedere zwischen Unterem Belvedere (im Vordergrund) und Oberem Belvedere (Hintergrund).
Rechts, d. h. im Westen, grenzen zwei weitere Gärten an: der kleine Kammergarten und der größere Schwarzenberggarten, in dem viele Bäume stehen. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Schwarzenbergpark im Nordwesten Wiens. Dieser war der erste englische Landschaftspark Österreichs.
Prinz Eugen von Savoyen & Lucas Hildebrandt
Bauherr des Belvedere war Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736). Sein Sieg über das osmanische Heer 1697 führte zum Ende des Großen Türkenkriegs (1683–99). Er ließ 1714–23 das Belvedere nach Plänen des Architekten Lucas (von) Hildebrandt (1668–1745) als Sommerresidenz erbauen – ergänzend zum prächtigen Winterpalais in der Altstadt Wiens. Dort stehen weitere Werke Hildebrandts, z. B. die Peterskirche oder Palais Daun-Kinsky.
Haupttor des Belvedere. Rückseite der österreichischen 20-Cent-Münze. PD-Amtliches Werk, Link
Haupttor
Beachtung verdient bereits die dreiteilige Toranlage; ein Meisterwerk der Schmiedekunst von Johann Georg Oegg (1703–82). Er schuf auch die Gartentore für das Welterbe Würzburger Residenz. Das Tor ist auf der Rückseite der österreichischen 20 Cent-Münze abgebildet.
Wir passieren das Tor und haben folgenden Anblick:
Oberes Belvedere
Hinter einem großen Wasserbassin erhebt sich das Obere Belvedere. Es diente der Repräsentation, Prinz Eugen wohnte im Unteren Belvedere. Der Komponist Anton Bruckner lebte 1895 bis zu seinem Tod 1896 in einen Anbau im Osten, dem Kustodenstöckl. Hier schrieb er die 9. Sinfonie, die unvollendet blieb. Webseite: https://www.belvedere.at/
Wir passieren das Obere Belvedere an dessen linker Seite. Nach einigen Schritten bietet sich uns dann eine Aussicht auf Wien – fast wie zu Zeiten des Malers Canaletto.
Canaletto-Blick
Der Name „Belvedere“ bedeutet „schöne Aussicht“. Canalettos Gemälde – bekannt als Canaletto-Blick – zeigt, welchen Ausblick man um 1760 vom Belvedere hatte: Im Vordergrund links der Schwarzenberggarten, rechts der Belvedere Garten; im Hintergrund links die Karlskirche, Wien mit dem Stephansdom, rechts die Salesianerinnenklosterkirche.
Der Canaletto-Blick ist für den Status Wiens als Weltkulturerbe von einiger Bedeutung: Der geplante Bau von Hochhäusern gefährdet den Ausblick vom Belvedere und somit den Welterbe-Status.
Belvedere Park
Der Park entstand nach Plänen des Gartenarchitekten Dominique Girard bereits ab dem Jahr 1700. Der Park wird durch Böschungen und Mauern in drei Parterre-Zonen gegliedert. Sie sind verbunden durch Treppen sowie durch den oberen Kaskadenbrunnen und den unteren Muschelbrunnen.
Wir spazieren hinab zum Unteren Belvedere. Wenn wir durch den Garten zurück schauen zum Oberen Belvedere, bietet sich uns ein Anblick wie auf dem Foto links.
Österreichische Galerie Belvedere
Die Österreichische Galerie Belvedere nutzt Oberes und Unteres Belvedere (und den Neubau Belvedere 21) für die Gemäldegalerie. Es handelt sich um die bedeutendste Sammlung österreichischer Malerei. Webseite: https://www.belvedere.at/besuch#Ausstellungen
Das Obere Belvedere beherbergt u. a. die größte Gustav Klimt-Sammlung der Welt, zu der auch das Gemälde „Der Kuss“ (1907–08) zählt.
Im Untere Belvedere finden Wechselausstellungen statt.
Wir verlassen das Untere Belvedere und biegen am Rennweg links Richtung Nordwesten. Am Schwarzenbergplatz erinnert das Heldendenkmal der Roten Armee (1945, Jakowlew) an die 17.000 Russen, die in der Schlacht um Wien gefallen waren. Davor liegt der Hochstrahlbrunnen (1873), der nachts farbig leuchtet. Hinter den Kolonaden steht das Palais Schwarzenberg (Rohbau (1697–1704): Johann Lucas von Hildebrandt; Ausbau (1716–28): Bernhard und Joseph Fischer von Erlach). Das Barockschloss ist nicht zu verwechseln mit dem Renaissancebau Palais Schwarzenberg im UNESCO-Welterbe Prag, das ebenfalls dem Fürstenhaus Schwarzenberg gehört(e).
Wir überqueren den Schwarzenbergplatz und laufen – vorbei an der französischen Botschaft – durch die Technikerstraße oder die Brucknerstraße zum Karlsplatz.
Karlskirche
Kaiser Karl VI. ließ die Karlskirche aus Dank für das Ende der Großen Pest erbauen. Ihr fielen 1708–14 in Europa über eine Millionen Menschen zum Opfer.
Die Bauarbeiten dauerten 1716–39, Architekt war Johann Bernhard Fischer von Erlach. Die zwei schlanken Rundtürme vor der Kirche haben die antike Trajanssäule in Rom zum Vorbild; außerdem erinnert die Fassade in Details an den Petersdom. An Venedig erinnert die Musik: In der Karlskirche spielt das Orchester 1756 u. a. Vivaldis Vier Jahreszeiten sowie Werke anderer Komponisten.
Wiener Secessionsgebäude. Rückseite der österreichischen 50-Cent-Münze, PD-Amtliches Werk, Link
Karlsplatz
Der Karlsplatz liegt einen Straßenzug abseits der Ringstraße. Er hat einerseits ein hohes Verkehrsaufkommen, andererseits befinden sich dort zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Auf dem Platz erstreckt sich der Resselpark, im Nordwesten stehen die Kunsthalle Wien und der Otto-Wagner-Pavillon.
Der Gebäudekomplex der Technischen Universität Wien liegt im Süden.
Im Westen sollte man ist das kleine Secessionsgebäude mit der Goldkugel nicht übersehen (erbaut 1897–98; Josef Maria Olbrich). Es ist auf der Rückseite der österreichischen 50-Cent-Münzen dargestellt (Webseite: https://www.secession.at/gebaeude/).
Schillerplatz
Vom Karlsplatz führt der Wien Rundgang durch die Nibelungenstraße westwärts zum Schillerplatz. Auf der Platzmitte steht das Schillerdenkmal (1875/1876; Johannes Schilling). Im Gebäude der Akademie der bildenen Künste (1871–77; Theophil Hansen) befindet sich die öffentlich zugängliche Gemäldegalerie, die rund 1.600 Werke (u. a. alte Meister, 19. Jh.) umfasst (http://www.akademiegalerie.at/). Die Akademie wurde 1692 gegründet und ist eine der ältesten Kunstakademien Europas. Webseite: http://www.akbild.ac.at/
Ring
Wien war seit dem 12. Jahrhundert von einer Stadtmauer umgeben, die König Leopold mit dem Lösegeld für Richard Löwenherz finanziert hatte.
Nach der Ersten Türkenbelagerung 1529, die man mit Mühe abgewehrt hatte, ergänzte man die Mauer durch 12 Bastionen; in Wien „Bastei“ genannt (siehe Karte).
Im 17. Jh. baute man zwischen den Basteien die Schanzen. 1683 fand die Zweite Türkenbelagerung statt. Trotz dreifacher Überlegenheit der osmanischen Truppen scheiterte sie.
1858–64 riss man die Befestigung ab. An deren Stelle errichtete man die Ring-Bebauung, z. B. das Parlamentsgebäude.
Die Zweite Türkenbelagerung Wiens im Jahr 1683 ist von welthistorischer Bedeutung:
Sie markiert das Ende der Expansion des Osmanischen Reiches Richtung Mitteleuropa. Seit der Eroberung Konstantinopels 1453 hatte sich das Reich immer weiter ausgedehnt – nordwärts bis Ungarn, südwärts bis Marokko und ostwärts nach Persien.
Österreichwurde südosteuropäische Führungsmacht. 1684 folgte der Gegenschlag: die Heilige Liga (u. a. Österreich, Polen-Litauen) eroberte große Gebiet des Osmanischen Reichs. Österreich erhielt Ungarn und Teile Kroatiens.
Mit dem Abriss der Wiener Befestigung endete nicht die Geschichte des Wehrbaus in Wien. Im 20. Jh. entstanden monumentale Flaktürme. Zu den zwei nächststehenden führt ein kurzen Abstecher nach Südwesten hinter das Museumsquartier.
Flaktürme (Abstecher)
Wien ist eine von europaweit drei Städten (neben Hamburg und Berlin), in denen man während des Dritten Reichs große Flaktürme baute: turmartige Hochbunker mit Flugabwehrkanonen. Zwischen 1942–45 entstanden in Wien drei Flakturmpaare (Architekt: Friedrich Tamms). Jedes Paar bestand aus Gefechts- und benachbartem Feuerleitturm. Die drei Paare bilden ein großes Dreieck, das das Zentrums Wiens schützen sollte (siehe Karte). Bei den 50 Luftangriffen auf Wien kamen rund 8.800 Menschen zu Tode. Die Flaktürme sind weitgehend erhalten.
Der Flakturm Stiftskaserne war ein Gefechtsturm und auf dem Dach mit vier Zwillingsgeschützen (12,8 cm) bewaffnet. Die Balkone sollten 2 cm-Flak aufnehmen. Der Hochbunker steht mitten im Kasernenhof und ist daher nicht öffentlich zugänglich. Er soll heute als Ausweichquartier der österreichischen Regierung dienen.
Sein Leitturm (Flakturm Esterházypark) steht südwestwärts im Esterházypark. Er beherbergt das Haus des Meeres. Im Inneren befinden sich zahlreiche Aquarien und Terrarien; außen eine Kletterwand. (Webseite: http://www.haus-des-meeres.at/)
Maria-Theresien-Platz
Das Luftbild zeigt einen Abschnitt des Wien Rundgangs: Wir kommen von oben links, biegen in den Maria-Theresien-Platz ein, durchschreiten ihn und gehen auf das Burgtor (links unten) zu. Den Maria-Theresien-Platz flankieren zwei fast identische Gebäude, die Gottfried Semper und Carl von Hasenauer entwarfen: das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum, die Teil eines riesigen Kaiserforums werden sollten. Die Bauten des Museumsquartiers im Südwesten beherbergen Kultur-Einrichtungen und Gastronomie. Webseite: http://www.mqw.at/
Das meistbesuchte Museum des Meseumsquartiers ist das Leopold-Museum, das Werke des Jugendstil-Künstlers Gustav Klimt und des Expressionisten Egon Schiele zeigt.
Ticket für Leopold-Museum Wien*
* kommerzieller Link
Kunsthistorisches Museum Wien
Das Haupthaus des Kunsthistorischen Museum Wien (erbaut 1871–1891) steht an der Südostseite des Platzes. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u. a. eine erstklassige Gemäldesammlung (siehe Gemälde unten), eine der größten Münzsammlungen der Welt und das vielleicht schönste Museumscafé der Welt – unter der riesigen Kuppel. https://www.khm.at/
Das Naturhistorische Museum (erbaut 1871–89) im Nordosten hat u. a. eine Anthropologische, eine Botanische und drei Zoologische Abteilungen; einen Sauriersaal, eine prächtige Stiege und ebenfalls ein Café unter der Kuppel. Zu den sehenswerten Ausstellungsstücken zählen u. a. die 30.000 Jahre alte Venus von Willendorf, der Edelsteinstrauß (aus fast 3.000 Edelsteinen). Webseite: http://www.nhm-wien.ac.at/).
Vom Maria-Theresien-Platz führt der Wien Rundgang nordostwärts: Wir überqueren den Burgring, passieren das Äußere Burgtor (1821–24, Peter von Nobile) und erreichen den großen Heldenplatz (siehe Foto ganz oben) mit der Hofburg.
Heldenplatz
Das Luftbild zeigt den Heldenplatz mit Blick nach Südosten. Vorn stehen zwei provisorische Pavillons (links: Pavillon Burg; rechts: Pavillon Ring). Es folgen das Erzherzog-Karl-Denkmal (1860) und das Prinz-Eugen-Denkmal (1865), beide von Anton Dominik Fernkorn entworfen. Den Abschluss des Heldenplatzes bildet die konkave Fassade der Neuen Hofburg. Die Grünanlage dahinter ist der Burggarten. Noch weiter im Hintergrund eine zweite Grünanlage: der Karlsplatz mit der Kuppel der Karlskirche. Der Wien Rundgang führt vom Burgtor (rechts) quer über den Heldenplatz zur Hofburg.
Der Heldenplatz ist eigentlich unfertig. Im 19. Jh. war nämlich ein Gebäudetrakt an der an der Stelle der zwei Pavillons geplant. Er sollte das Spiegelbild zur Neuen Hofburg sein. Zusammen mit dem Kunst- und dem Naturhistorischen Musem am Maria-Theresien-Platz wäre dann das riesige Kaiserforum entstanden. Das Aquarell links zeigt einen zeitgenössischen Entwurf mit Blick über den Maria-Theresien- und den Heldenplatz auf die Hofburg. Das „fehlende“ Gebäude wird vom Naturhistorischen Museum links verdeckt.
Wir passieren eine Durchfahrt im Leopoldinischen Trakt und befinden uns nun am Südostrand eines langen rechteckigen Platzes, der „In der Burg“ heißt. Blicken wir nach links, bietet sich uns folgender Anblick: In der Mitte steht das große Denkmal für Kaiser Franz I. Links der Leopoldinische Trakt (1660), rechts der Reichskanzleitrakt, im Hintergrund die Amalienburg (1575–1611). Dort befinden sich die Kaiserappartements.
Schweizerhof
Wenn wir uns um 180° wenden, und dem Denkmal den Rücken zukehren, blicken wir auf den Schweizertrakt. Ein Durchgang führt in den Schweizerhof. Der vierflügelige Schweizertrakt um den Hof entstand im 13. Jh. als Stadtburg. Sie bildet die Keimzelle der Hofburg.
Hofreitschule
Vom Schweizerhof kehren wir zurück, biegen nach rechts und verlassen den Platz „In der Burg“. Eine Durchfahrt führt zum kreisrunden Michaelerplatz. Das Foto oben zeigt den Blick zurück über den Platz auf die Durchfahrt, durch die wir gekommen sind.
Im linken Gebäude befindet sich die Spanische Hofreitschule.
Das rechte Gebäude zur Linken ist der Michaelertrakt.
Direkt auf der Platzmitte wurden Relikte der Römerzeit freigelegt. Sie zählen zum UNESCO-Welterbe Donaulimes.
Wien Rundgang II. Von der Hofburg durch Wien zum Hauptbahnhof
Der erste Abschnitt des Wien Rundgangs endet am Michaelerplatz. Der zweite Abschnitt führt von der Hofburg zu Sehenswürdigkeiten im Historischen Zentrum von Wien. Nächste Station ist das Parlament; es folgen u. a. der Stephansdom, das Juden- und Griechenviertel, die Kapuzinergruft und der Stadtpark.
Warum ist das Historische Zentrum von Wien UNESCO-Weltkulturerbe?
Die UNESCO hat das Historische Zentrum von Wien zum Weltkulturerbe erklärt, weil drei (von sechs) Weltkulturerbe-Kriterien erfüllt sind (Übersetzung: Österreichische UNESCO-Kommission):
„(ii) Die urbanen und architektonischen Qualitäten des historischen Zentrums von Wien legen ein außergewöhnliches Zeugnis von einem anhaltenden Werteaustausch im Laufe des zweiten Jahrtausends ab.
(iv) Drei Schlüsselperioden in Europas kultureller und politischer Entwicklung – Mittelalter, Barock und Gründerzeit – werden im urbanen und architektonischen Erbe des historischen Zentrums von Wien außerordentlich gut veranschaulicht.