Schloss Schönbrunn Rundgang im UNESCO-Welterbe
Schloss Schönbrunn Rundgang. Überblick
Der Schloss Schönbrunn Rundgang führt durch das UNESCO-Welterbe „Schloss und Gärten von Schönbrunn“ südwestlich der Wiener Altstadt.
Eine erste Schlossanlage wurde 1696–1701 nach Plänen von Bernhard Fischer von Erlach errichtet. Kaiserin Maria Theresia ließ das Schloss 1743–49 umbauen und erweitern; die Pläne liefert Nikolaus von Pacassi. Seitdem diente Schloss Schönbrunn als Sommerresidenz der Habsburger. 1996 erklärte die UNESCO Schloss und Gärten von Schönbrunn zum Weltkulturerbe.
Der Schloss Schönnbrunn Rundgang beginnt und endet an der Haltestelle Schönbrunn.
Inhalt
- 1 Schloss Schönbrunn Rundgang. Überblick
- 2 Schloss Schönbrunn
- 3 Park Schönbrunn
- 4 Warum sind Schloss und Gärten von Schönbrunn UNESCO-Weltkulturerbe?
- 5 Touren & Rundgänge durch Park und Schloss Schönbrunn Wien: Tour durch das Kindermuseum Schonbrunn mit Option Zoo
- 6 UNESCO-Welterbe in der Nähe von Schloss Schönbrunn
Schloss Schönbrunn
Ehrenhof
Wenn man von Wien mit der U-Bahn zu Schloss Schönbrunn fährt, steigt man am Bahnhof Schönbrunn aus und folgt den Gleisen in Richtung Nordwesten. Parallel verlaufen die Straße Linke Wienseite, der Fluss Wien und die Schönbrunner Schlossstraße. Nachdem man eine riesigen Parkplatz durchquert hat, bietet sich links folgender Anblick: im Vordergrund die Schönbrunner Schlossstraße, dahinter der Eingang zum Ehrenhof. im Hintergrund der Mitteltrakt des Schlosses. Das Gemälde des italienischen Malers Bernardo Bellotto (genannt Canaletto) zeigt den Ehrenhof um 1760. Webseite: https://www.schoenbrunn.at/
Schlosstheater
Kindermuseum Schönbrunn
Bergl-Zimmer
Im Erdgeschoss befinden sich die Privatgemächer (Gisela- Goëss- und Kronprinzenappartement). Sie werden „Bergl-Zimmer“ genannt – nach dem Maler Johann Baptist Bergl (1719–89), der die Zimmer ausmalte. Das Foto zeigt die Malerei im Kronprinzenenappartement, das sechs Zimmer umfasste. Durch die Fenster blickt man hinaus auf den Kronprinzengarten (siehe unten). Mit „Kronprinz“ ist Rudolf (1858–89) gemeint, der Sohn von Kaiser Franz Joseph I und Elisabeth. Die heiteren Bergl-Malereien stehen im Kontrast zur Erziehung und zum Gemüt Rudolfs, der sich 1889 das Leben nahm.
Schloss Schönbrunn 1. Etage
Die Karte zeigt den Grundriss des ersten Stockwerks. Die vier mit einem Diagonalkreuz gekennzeichneten Flächen sind die Innenhöfe. Bemerkenswert im Vergleich zu anderen Barockschlössern des UNESCO-Welterbes (z. B. Würzburger Residenz, Augustusburg oder Versailles) sind die zwei großen Außentreppen. In Würzburg und Augustusburg liegen die repräsentativen Treppen im Gebäudeinneren, und zwar in großen Treppenhäusern. Solche Treppen gibt es auch in Schönbrunn, sie aber kleiner und geradezu schlicht.
Zu den sehenswerten Räumen im Hauptgebäude zählen u. a. die Große Galerie oder das Vieux-Laque-Zimmer (siehe Foto).
1) Große Galerie
22) Kleine Galerie
23, 24) Chinesische Kabinette
25) Karussellzimmer
26) Zeremoniensaal
27) Rösselzimmer
28) Blauer Chinesischer Salon
29) Vieux-Laque-Zimmer
30) Napoleonzimmer
31) Porzellanzimmer
32) Millionenzimmer (Miniaturenkabinett)
33) Gobelinsalon
34) Schreibzimmer Erzherzogin Sophie
35) Roter Salon
36) Ostterrassenkabinett
37) Reiches Zimmer
38) Schreibzimmer
39) Salon Franz Karl
40) Jagdzimmer
Große Galerie (21)
Die Große Galerie erstreckt sich an der Ehrenhofseite des Mitteltrakt. Zur Kaiserzeit konnten Gäste auf der Freitreppe direkt zur Galerie emporsteigen. Sie ist rund 40 Meter lang und zehn Meter breit und diente als Festsaal. Das Foto zeigt die Galerie mit Blick nach Westen. Die drei Deckenbilder schuf Gregoro Guglielmi (1714–73). Sie wurden durch Kriegseinwirkung beschädigt und 1947 von Paul Reckendorfer rekonstruiert.
Vieux-Laque-Zimmer (29)
Ein prächtiger Raum des Ostflügels ist das Vieux-Laque-Zimmer. Vieux-Laque bedeutet „alter Lack“, gemeint sind die chinesischen Lackmalereien. Es handelt sich um Paravents, die man zersägt und an den Wänden befestigt hatte. Im Unterschied zur Großen Galerie hat dieses Zimmer einen intimeren Charakter. Es war das Arbeitszimmer von Kaiser Franz I. (1708–65), der 1736 Maria Theresia geheiratet hatte. An ihn erinnert das Gemälde (siehe Foto). Kaiser Franz I. war Namensgeber für Franz Joseph I., der länger regierte als Franz I. lebte.
Schlosskapelle
Die Kapelle ragt in den Ehrenhof hinein. Sie wurde 1743–44 nach Plänen von Nikolaus Pacassi umgestaltet. Die Kapelle wird auch gegenwärtig u. a. für Gottesdienste sowie Taufen oder Trauungen genutzt. Eine Besichtigung ist nach Voranmeldung möglich (Webseite: http://www.schlosskapelle.at/). Das Foto zeigt die Kapelle mit Blick ostwärts; die zwei Fenster links führen zum Ehrenhof und erlauben die Belichtung; die Fenster rechts tragen nicht zur Belichtung bei, sondern machen die Kapelle zu einem achsensymmetrisch ausgerichteten Raum, d. h. die linke Hälfte ist das Spiegelbild der rechten Hälfte. Dieses Prinzip liegt auch der Gestaltung von Schloss Schönbrunn (und anderen Barockbauten) als Ganzem zugrunde. Achsensymmetrisch ist auch der Park Schönbrunn angelegt. Zuvor können wir noch einen Abstecher in den Westflügel von Schloss Schönbrunn machen.
Kaiserliche Wagenburg (Abstecher)
Im Nordosten liegen die Kaiserliche Wagenburg (= Kutschen-Garage) und das Badhausstöckl. In der Kaiserlichen Wagenburg befindet sich ein Kutschen-Museum. Zum Ende der Kaiserzeit standen über 600 Kutschen zur Verfügung. Rund 60 sind ausgestellt, darunter der goldene Imperialwagen. Er wurde 1735 bis 1740 gefertigt und wiegt rund vier Tonnen. Weitere 100 Fahrzeuge befinden sich im Depot. (Webseite: http://www.kaiserliche-wagenburg.at/).
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Park Schönbrunn
Schlosspark Schönbrunn Karte
Südlich des Schlosses erstreckt sich der 1,6 km² große Park von Schönbrunn. Die Karte links zeigt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Parks.
Das große Foto oben zeigt den Blick nordostwärts; das schmale Foto darunter den entgegengesetzten Blick von Schloss Schönbrunn südwestwärts über das Große Parterre und den Neptunbrunnen. Als Blickfang dient die Gloriette, ein kleiner Parkbau auf einer Anhöhe gegenüber von Schloss Schönbrunn. Auf kürzestem Wege gelangt man dorthin, wenn wir südwärts laufen. Wir biegen aber links ab und spazieren auf der Lichten Allee ostwärts zum Kronprinzengarten.
- „I – Haupteingang – Main entrance, the official’s way to arrive. Would be used if you’d arrive by tourist bus.
- E – Besuchereingang für Schlossbesichtigung – Visitor’s entrance to Imperial rooms.
- M – Meidlinger Tor (gate), as accessed by underground U4 station Schönbrunn.
- T – Maria Theresia Tor (rather used by locals only)
- H – Hietzinger Tor, as accessed by underground U4 station Hietzing, which is the usual approach for visitors of the zoo or the palm house.
- X – Maxingtor (rather used by locals only; not open every day)
- Y – Tiroler Tor (rather used by locals only; not open every day)
- Z – Zoo
(1) – ‚Wagenburg‘, ehemalige Winterreitschule, jetzt Museum für Kutschen – ‚Wagenburg‘, a carriage museum.
(2) – Theater – Theatre
(3) – ‚Orangerie‘.
(4) – ‚Reservegarten‘ (Glashäuser, nicht öffentlich zugänglich) – (greenhouse area, no public access in general)
(5) – ‚Kronprinzengarten‘ (‚Privy‘ or ‚Crown prince’s‘ garden).
(6) – ‚Großes Parterre‘ – Great Parterre
(7) – ‚Neptunbrunnen‘ – Neptune Fountain, between the palace and ‚Gloriette‘.
(8) – ‚Gloriette‘.
(9) – Obeliskbrunnen – Obelisk Fountain.
(10) – Engelsbrunnen – Angel’s well.
(11) – Der ‚Schöne Brunnen‘ – The ‚Beautiful Well‘ which gave the name to the place.
(12) – ‚Römische Ruine‘ – ‚Roman Ruin‘
(13) – Rundbassin – Round Pool
(14) – Taubenhaus – Columbary
(15) – Irrgarten – Maze
(16) – Sternbassin – Star Pool
(17) – Rosarium – Rose Garden
(18) – Palmenhaus und Palmenhausparterre – Palm house and its ‚Parterre‘.
(19) – ‚Sonnenuhrhaus‘, jetzt Wüstenhaus – ‚Sundial House‘, now Desert Experience House.
(20) – Botanischer Garten und Altes Palmenhaus – Botanical Garden and Old Palm House
(21) – Japanischer Garten, links neben dem Haupteingang zum Tiergarten – Japanese Garden, left of main entrance to the zoo.
(22) – Zoo und ‚Kaiserpavillion‘ – world’s eldest existing zoo, with ‚Emperor’s pavilion‘ (now a Café).
(23) – ‚Tirolerhaus‘ und ‚Tiroler Garten‘, now part of the zoo. ‚Tirolerhaus‘ restaurant is outside the zoo. Side entrance to zoo (open temporarily).
(24) – Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) – Federal Research and Training Centre for Forests, Natural Hazards and Landscape – formerly Forstliche Bundes-Versuchsanstalt (FBVA)
(25) – Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau
(26) – ‚Kleine Gloriette‘ – ‚Little Gloriette‘
(27) – ‚Schönbrunner Bad‘ (a public swimming pool).
(28) – ‚Meierei‘, now a restaurant.“ Text: Wolfgang H. Wögerer, Wien, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons
Kronprinzengarten
Der Kronprinzengarten liegt an der Ostseite des Ostflügels, wo sich im Erdgeschoss die Zimmer des Kronprinzenappartements befinden. Kaiser Joseph II. machte den Park von Schönbrunn 1779 der Öffentlichkeit zugänglich; der Kronprinzengarten war der Privatgarten der Kaiserfamilie. Auch in der Gegenwart bleibt er etwas Besonderes: Sein Eintritt ist nicht kostenlos. Das Foto zeigt den Garten vom Aussichtspavillon mit Blick nach Nordwesten auf Schloss Schönbrunn. Ein weinbewachsener Laubengang mit vier weiteren Pavillons umgibt den Garten.
Wir biegen von der Lichten Allee links ab und laufen zwischen Kronprinzengarten und Reservegarten zur Orangerie.
Orangerie & Apothekertrakt
Vor uns stehen (von links nach rechts): links der Hofratstrakt mit dem Meidlinger Viereckl (eine Vierflügelanlage, benannt nach dem Stadtteil Meidling), geradeaus die Orangerie und rechts der Apothekertrakt. Die Puppen lässt man tanzen im Marionettentheater Schloss Schönbrunn (http://www.marionettentheater.at/).
In der 189 m langen Orangerie (Mitte 18. Jh.) finden Veranstaltungen statt, z. B. die Schönbrunner Schlosskonzerte (Webseite: http://www.orangerie-schoenbrunn.at/).
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Obeliskbrunnen
Von der Orangerie führt der Schönbrunn Rundgang südwärts durch die Ruinenallee, benannt nach der künstlichen Ruine, die am Ende der Allee steht. Am Najadenbassin (Najaden sind in der griechischen Antike weibliche Wassergeister) biegen wir in die linke Nachbarallee ab: die Obeliskenallee. Das Foto links zeigt den Blick vom Najadenbassin durch die Obeliskenallee bis zum Obeliskbrunnen (1777, J. Hetzendorf von Hohenberg). Er besteht aus einem künstlich angelegten Grottenberg (mit 2 Grotten), auf dem ein Obelisk thront. Wasser plätschert vom Berg hinab in ein Becken. Oberhalb des Brunnens befindet sich ein Schwimmbecken:
Schönbrunnerbad
Das Schönbrunnerbad ist ein kostenpflichtiges Freibad. An der Stelle befand sich zunächst das Wasserreservoir für den Obeliskbrunnen, das man später als Militärschwimmschule nutzte. Diese wurden ab 1813 eingerichtet, nachdem 1809 bei der Schlacht bei Aspern östlich von Wien mehr Soldaten durch Ertrinken als durch Kampfhandlung gestorben waren. Webseite: https://www.schoenbrunnerbad.at/
Vom Schönbrunnerbad führt der Schönbrunn Rundgang hinauf zur Gloriette. Der kürzeste Weg ist die Meidlinger Gloriettenallee. Reizvoller ist ein Umweg, z. B. über die Kleine Gloriette.
Gloriette
Die Gloriette (1775; Johann Hetzendorf von Hohenberg) wurde als Ruhmestempel errichtet. Kaiser Franz Joseph I. nahm hier sein Frühstück ein, heute kann man sich bei Kaffee und Kuchen stärken. Webseite: https://www.gloriette-cafe.at/
Von der Aussichtsplattform der Gloriette bietet sich ein guter Ausblick auf die Umgebung. Im Norden liegen Schloss und Park Schönbrunn. Im Süden befindet sich ebenfalls ein riesiger, aber weniger luxuriöser Gebäudekomplex: die Maria-Theresien-Kaserne.
Maria-Theresien-Kaserne
Südlich des Schönbrunner Parks liegt ein großer Militärbereich. Die Maria-Theresien-Kaserne stammt nicht aus der Kaiserzeit, sondern wurde erst ab 1937 nach Plänen von Robert Kramreiter erbaut. Dort war das SS-Regiment „Der Führer“ stationiert; außerdem befand sich dort das kleine KZ-Außenlager Wien-Schönbrunn. Gegenwärtig nutzen u. a. die Militärpolizei und Österreichs Gardetruppen die Kaserne.
Von der Gloriette führt die Gloriettestraße westwärts zum Tiergarten Schönbrunn.
Tiergarten Schönbrunn
Innerhalb der Parkanlage befindet sich der älteste Zoo der Welt (erbaut 1752). In der Mitte der 0,16 km² großen kreisförmigen Anlage steht der Kaiserpavillon. Auf den Kreissegmenten liegen die Gehege (z. B. Giraffenhaus, Pandahaus etc.). Im südlichen Teil des Tiergartens führt ein Baumkronenpfad zum Tirolerhof. Das Foto zeigt den Kaiserpavillon mit Blick durch die Tiergartenallee nach Nordosten zu Schloss Schönbrunn (im Hintergrund). Webseite: https://www.zoovienna.at/
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Altes Palmenhaus/ORANG.erie
Vo Kaiserpavillon führt ein kurzer Abstecher westwärts: Vorbei am Giraffenhaus gelangen wir durch eine Unterführung zum Alten Palmenhaus/ORANG.erie. Das Gebäude wurde wohl 1820 als Orangerie erbaut und ab 1920 als Filmstudio genutzt. Nach einem Umbau wohnen im Südflügel Orang-Urans, im Nordflügel befindet sich ein Café. Das Foto zeigt den Mittelbau mit Blick nordwärts. Webseite: https://www.zoovienna.at/anlagen/orangerie/
Das Alte Palmenhaus ist nicht zu verwechseln mit dem (neuen) Palmenhaus, das nördlich des Tiergartens steht.
Palmenhaus Schönbrunn
Ein paar Schritte nördlich des Tiergartens steht das Palmenhaus Schönbrunn. Das große Pflanzenhaus wurde 1880–82 nach Plänen des Schlossers Ignaz Gridl (1825–90) erbaut. Gridls Firma lieferte Eisenkonstruktionen für zahlreiche Bauten in Wien und Umgebung, z. B. für das Burgtheater, Rathaus, Naturkundliches Museum oder die Hofburg. Das Schönbrunner Palmhaus hat ein UNESCO-Welterbe zum Vorbild: das Palm House in den Königlichen Botanischen Gärten von Kew (https://whc.unesco.org/en/list/1084). Es wurde bereits 1841–49 erbaut. Das größte Gewächshaus in Kew ist das Temperate House (4.880 m²), erbaut 1859–63. Das Schönbrunner Palmenhaus ist rund 2.500 m² groß (Länge: 111 m, Breite: 29 m, Höhe: 25 m).
Vom Palmenhaus führt der Schönbrunn Rundgang auf kürzestem Weg durch die Rustenallee ostwärts in Richtung Großes Parterre. In der Ecke links liegt der Irrgarten; rechts der große Neptunbrunnen.
Neptunbrunnen & Irrgarten
Das rund 100 m lange Becken des Neptunbrunnens erstreckt sich am Fuße des Gloriette-Hügels. Neptun ist der römische Gott des Wasser und der Meeres. Die Anlage wurde 1778–80 erbaut (Architekt: Johann Hetzendorf von Hohenberg; Skulpturen: Johann Wilhelm Beyer).
Auf den letzten Metern des Schönbrunn Rundgangs haben wir Gelegenheit, uns zu verlaufen – zwischen Hecken im Irrgarten.
Warum sind Schloss und Gärten von Schönbrunn UNESCO-Weltkulturerbe?
Die UNESCO hat Schloss und Gärten von Schönbrunn zum Weltkulturerbe erklärt, weil zwei (von zehn) Welterbe-Kriterien erfüllt sind (http://whc.unesco.org/en/list/786. Übersetzung: Österreichische UNESCO-Kommission):
- „(i) Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn sind ein besonders gut erhaltenes Beispiel einer barocken Herrscherresidenz; gemeinsam bilden sie ein außergewöhnliches Beispiel eines Gesamtkunstwerks, einer meisterhaften Verbindung zahlreicher Kunstgattungen.
- (iv) Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn belegen in außergewöhnlicher Weise die über Jahrhunderte erfolgten Veränderungen, die beispielhaft den Geschmack, die Interessen und die Ambitionen der aufeinanderfolgenden habsburgischen Monarchen widerspiegeln.“ (Quelle: https://www.unesco.at/kultur/welterbe/unesco-welterbe-in-oesterreich/schloss-und-gaerten-von-schoenbrunn)
Touren & Rundgänge durch Park und Schloss Schönbrunn Wien: Tour durch das Kindermuseum Schonbrunn mit Option Zoo
- Wien: Schloss Schönbrunn und Gärten – Tour ohne Anstehen*
- Dauer: 2 h
- Treffpunkt: Ehrenhof-Brunnen vor Schloss Schönbrunn
- Für Familien mit Kindern: Wien: Tour durch das Kindermuseum Schönbrunn mit Option Zoo*
- Dauer: 2,5 bis 6 h
- Treffpunkt: Museumsshop, Schönbrunner Schloßstraße 47
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UNESCO-Welterbe in der Nähe von Schloss Schönbrunn
In der Nähe von Schloss Schönbrunn befinden sich u. a. folgende Welterbestätten:
- Historisches Zentrum von Wien
- Donaulimes (in Wien: Vindobona)
Schloss und Park Schönbrunn zählen zum