Regensburg Rundgang zu Sehenswürdigkeiten im UNESCO-Welterbe
Regensburg Rundgang. Überblick
Der Regensburg Rundgang führt zu Sehenswürdigkeiten im UNESCO-Weltkulturerbe „Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof“ (2006):
Die Altstadt von Regensburg erstreckt sich am Südufer der Donau. (Die Regen mündet am Nordufer in die Donau.)
Auf einer von drei Flussinseln liegt der Stadtteil „Stadtamhof„, den die Steinerne Brücke mit der Altstadt verbindet.
Seit 2021 ist Regensburg Teil einer zweiten Welterbestätte: Mehrere Relikte der Römerzeit zählen zur seriellen UNESCO-Welterbestätte „Donaulimes“. Der Regensburg Rundgang führt zu einigen, aber nicht allen dieser Relikte. Sie sind gekennzeichnet durch ein „R“ in der Überschrift.
Der Weg führt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Regensburg:
Als Wahrzeichen der Stadt gelten der Dom St. Peter und die Steinerne Brücke.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch der Goldene Turm und das Alte Rathaus mit Reichssaalbau, Schloss St. Emmeram, die Historische Wurstkuchl, sowie zahlreiche Kirchen, Wohntürme, Bürgerhäuser und Reste der römischen Stadtmauer.
Der Rundweg führt zu geschichtsträchtigen Straßen und Plätzen (Gesandtenstraße, Goliathstraße; Alter Kornmarkt, Domplatz, Haidplatz, Neupfarrplatz, Bismarckplatz u. a.)
Am Weg liegen außerdem die Donau und Parks, die die Altstadt umgeben.
Startpunkt für den Regensburg Rundgang bildet der Hauptbahnhof Regensburg.
Der Regensburger Hauptbahnhof liegt südlich der Altstadt. Vom Empfangsgebäude (1892 vollendet, Wiederaufbau bis 1955) führt die breite Maximilianstraße geradeaus ins Zentrum. Linkerhand passiert man den Schlosspark St. Emmeram. Der Park liegt auf dem ehemaligen Wallgelände, das die Altstadt umschloss. Das prächtige Parkhotel Maximilian (1888–91, Poeverlein) steht oberhalb der Südmauer des Römerlager „Castra Regina“. Es wurde von etwa 175 bis 179 n. Chr. erbaut und war rund 450 x 540 m groß.
Römerlager "Castra Regina" (R)
Vom Römerrastplatz auf der rechten Seite führt ein Fußweg zur Südostecke des Römerlagers. Dort haben sich beachtliche Mauerreste erhalten. Das Foto zeigt im Vordergrund die mittelalterliche Zwingermauer mit Resten eines Turms, dahinter Mauerreste des Römerlagers. Teile der Mauer haben sich weiter nördlich unterirdisch erhalten, die Nordostecke (zwischen Niedermünster und Museum der Bayerischen Geschichte) ist oberirdisch sichtbar. Die Stadt Regensburg bietet Führungen an (https://tourismus.regensburg.de/fuehrungen-rundfahrten/thematische-fuehrungen/geschichte/castra-regina.html).
Alter Kornmarkt
Die Maximilianstraße geht über in die Speichergasse. Sie führt geradeaus zum Alten Kornmarkt. An dessen Stelle befand sich ein kleines Römerkastell, nachdem die Römer um 360 das größere Legionslager aufgegeben hatten. Gegenwärtig dient der Alte Kornmarkt noch als Parkplatz. Bedeutende Bauwerke umgeben den quadratischen Platz:
Im Osten erstreckt sich das Karmelitenkloster mit der prächtigen Fassade der Karmeliterkirche Sankt Joseph (1641–72). Sie ist möglicherweise ein Werk von Carlo Lurago. Von der schmalen Pfluggasse nördlich der Kirche kann man einen Abstecher machen: über die Erhardigasse zur Nordostecke des Römerlagers und weiter zum 2019 eröffneten Museum der Bayerischen Geschichte. Website: www.museum.bayern/museum.html
Stift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle
Die Südseite des Alten Kornmarkts bildet ein Komplex aus drei Sakralbauten (https://www.alte-kapelle.de/): Zur Alten Kapelle/Marienvermählkapelle, Stift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle und dahinter die Gnadenkapelle. Die Stiftskirche ist die älteste Kirche Regensburgs (und angeblich ganz Bayerns). Die Rokokoausstattung (ab 1747) gilt als bedeutendste Bayerns nach dem UNESCO-Welterbe Wieskirche.
Römerturm & Herzoghof
Im Westen stehen Römerturm und Herzogshof. Der Römerturm stammt nicht aus der Römerzeit, sondern ist ein mittelalterlicher Wohnturm, der mit dem Herzogshof verbunden war. Dieser ist die ehemalige Residenz der bayrischen Herzöge und diente auch als Königspfalz. In einer Linkskurve überqueren wir den Platz und gelangen zwischen Römerturm und Herzogshof zum Domplatz.
Links steht der Albrecht-Altdorfer-Brunnen, der an den bedeutenden Renaissancemaler erinnert. Rechts das Museum Sankt Ulrich. In der ehemaligen Palastkirche (erbaut 1220–30) ist die Kunstsammlung des Bistums Regensburg ausgestellt. Das Museum ist geschlossen und soll nach der Restaurierung wiedereröffnet werden. Webseite: https://www.regensburg.de/kultur/museen/alle-museen/museum-st-ulrich
Regensburger Dom St. Peter
Der Regensburger Dom ist die einzige gotische Kathedrale Bayerns und eine der bedeutendsten Deutschlands. Um 1275 begonnen, stellte man nach 1520 den Baubetrieb ein. Die Westfassade mit den zwei Türmen wurde erst 1859–72 vollendet. Sehenswert sind die mittelalterlichen Glasmalereien, hörenswert die Regensburger Domspatzen, einer der ältesten Knabenchöre der Welt. Webseite: www.bistum-regensburg.de/bistum/dom-st-peter
Vom Domplatz führt die Residenzstraße zum Neupfarrplatz:
Vom Regensburger Dom zur Steinernen Brücke
Neupfarrplatz
An der Stelle des Neupfarrplatzes befand sich bis 1519 das jüdische Viertel mit einer Synagoge. Nach der Zerstörung des Viertels baute man die Neupfarrkirche bis 1528. Sie blieb bis 1860 unvollendet. 2005 errichtete der Künstler Dani Karavan das Bodenkunstwerk Misrach aus weißem Beton.
Vom Neupfarrplatz führt der Regensburg-Rundgang durch die Gesandtenstraße westwärts zum Bismarckplatz. Auf dem Weg kann man einen kurzen Abstecher in die erste Straße rechts machen. Dort steht der Goldene Turm:
Mit rund 50 m Höhe auf einer Grundfläche von 7,0 m x 8,4 m ist der Goldene Turm der höchste Geschlechterturm nördlich der Alpen. 1250 baute man die unteren 5 Geschosse, um 1300 erhöhte man den Turm um vier Geschosse. Der Turm ist unterkellert und besaß im Erdgeschoss eine Kapelle. Seinen Namen erhielt der Goldene Turm im 17. Jahrhundert nach einer benachbarten Gaststätte. Zuvor hieß er Peuchel Turm (Siehe Stich von 1630). Ab 1706 dient er als Wachturm, da der Marktturm abgebrannt war.
Das Innere des Goldenen Turms ist nicht öffentlich zugänglich. Man gelangt lediglich in den Innenhof zu Füßen des Turms. Einen Einblick in das Innere bietet das Studentenwerk, das Eigentümerin des Goldenen Turms ist (360°-Aufnahme des Turmzimmers, Foto der Wendeltreppe). Adresse: Wahlenstraße 16.
Bismarckplatz
Am rechteckigen Bismarckplatz stehen sich zwei Gebäude aus der Hand desselben Architekten gegenüber: Der Portugiese Emanuel Herigoyen plante das Theater am Bismarckplatz (1804; https://www.theater-regensburg.de/haus/spielstaetten/) im Norden und das Haus der Musik (ehemals Französische Gesandtschaft; 1804–05) im Süden; siehe Foto). Im Südosten reicht der Platz zur Dominikanerkirche St. Blasius. Wir gehen rechts am Theater vorbei durch die Drei-Mohren-Straße. Sie mündet in die Ludwigstraße, wo wir rechts abbiegen in Richtung Haidplatz.
Haidplatz
Der dreieckige Haidplatz liegt im Westen der Altstadt. Wenn wir den Platz überqueren und zurückblicken, bietet sich uns folgender Anblick: Das rechte Gebäude mit dem großen Turm ist das Goldene Kreuz (um 1250; https://www.hotel-goldeneskreuz.com/), in dem Kaiser Karl logierte. Auf der Platzmitte plätschert der Justitiabrunnen. In unserem Rücken steht das Verwaltungsgericht Regensburg. Durch die Neue-Waag-Gasse geht es zum Rathausplatz.
Reichssaalgebäude
Am Rathausplatz steht das Reichssaalgebäude (1320/30). Hier kam ab 1594 der Reichstag in unregelmäßigen Abständen zusammen. Von 1663–1803 tagte er ohne Auflösung und wurde der „Immerwährende Reichstag“ genannt. Heute befindet sich hier das Reichstagsmuseum und die Touristeninformation. Das Foto oben zeigt das Gebäude vom Rathausplatz aus; das Foto links zeigt den Blick hinter die Fassade: der Reichssaal im Obergeschoss. Der Portalbau (1408, Umbau 1564) verbindet das Reichsaalgebäude mit dem Alten Rathaus. Webseite: https://tourismus.regensburg.de/fuehrungen-rundfahrten/besichtigungen/document/document-reichstag.html
Der Regensburg Rundgang führt vom Rathausplatz ostwärts über Kohlenmarkt in die Goliathstraße.
Baumburger Turm
Auf dem Rundgang durch die Goliathstraße lohnt ein Blick in die erste Gasse rechts. Dort steht einer der Geschlechtertürme, der Baumburger Turm (13. Jh.). Der Turm steht auf einer Grundfläche von 7,6 m x 9,4 m, ist rund 29 m hoch und hat sieben Geschosse sowie einen Keller. Im Erdgeschoss befand sich eine Kapelle, darüber eine offene Loggia. Mehr Informationen zu den Geschlechtertürmen hier (Adresse: Am Wattmarkt 4).
Goliathhaus
In der Goliathstraße 4 steht das Goliathhaus (erbaut ca. 1220). Das Fresko (erstmals 1573/74, Melchior Bocksberger) zeigt David und Goliath und wurde mehrmals erneut. Der Name des Hauses leitet sich nicht vom biblischen Goliath ab, sondern von „Goliard“, das waren umherziehende Geistliche, denen das Haus als Herberge diente. Das Goliathhaus war im Besitz der Regensburger Patrizierfamilie Thundorfer. Infos: https://www.regensburg.de/regensburg-507/sehenswert/das-goliathhaus
Porta Praetoria (R)
Wir biegen links in die Weiße-Hahnen-Gasse – oder machen einen kurzen Abstecher zum römischen Stadttor Porta Praetoria: Geradeaus geht die Goliathstraße über in die Straße „Unter den Schwibbögen“. Dort steht auf der rechten Seite am Bischofshof die Porta Praetoria. Das Foto zeigt links die Reste des östlichen Flankenturms und die Straße „Unter den Schwibbögen“ westwärts. Auf der linken Straßenseite befindet sich der Bischofshof, hinter den Häusern rechts erstreckt sich das Donauufer.
Historische Wurstkuchl
Zeit für einen Imbiss! Die Historische Wurstkuchl neben dem Salzstadel gilt als die weltweit älteste Wurstbräterei. Während der Errichtung der Steinernen Brücke diente das Häuschen als Büro für die Baumeister. Danach nutzte man es als Küche – bis heute. (Speisekarte unter der Website: www.wurstkuchl.de)
Brückturm & Salzstadel
Der Brückturm kontrollierte den Zugang von der Steinernen Brücke. Im großen Salzstadel (1616–20) links neben dem Brückturm (13./14. Jh.) befindet sich das „Besucherzentrum Welterbe Regensburg“ (Webseite: https://www.regensburg.de/welterbe/besucherzentrum).
Die breite Durchfahrt neben dem Turm wurde 1903 erbaut, damit die Straßenbahn genug Platz hat. Das rechte Gebäude ist der Amberger Stadl (1487, erweitert 1551), der ebenfalls als Salzstadel diente.
Steinerne Brücke
Die 16-bogige Brücke verbindet die Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof am anderen Donauufer. Die Brücke ist über 300 m lang und wurde 1135–46 in Rekordzeit errichtet. Sie ist eine der ältesten erhaltenen Brücken Deutschlands – nach der Römerbrücke in Trier und der Drususbrücke bei Bingen.
Stadtamhof
Stadtamhof, 1050 erstmals urkundlich erwähnt, ist ein kleiner Stadtteil am Nordende der Steinernen Brücke. Durch den Europakanal wurde Stadtamhof 1978 vom Nordufer der Donau abgeschnitten und zu einer Inselsiedlung. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kirche St. Mang (Umbau nach 1751 im Rokokostil) und die Grünanlagen am Donau-Ufer, Grießer Spitz.
Oberer Wöhrd (Regensburg)
Von der Steinernen Brücke gelangen wir auf die westliche der zwei Donauinseln. Sie heißt Oberer Wöhrd, die östliche Unterer Wöhrd. Die Lieblstraße führt an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei, z. B. Villa Lauser (1795–97, Josef Sorg). Es handelt sich um das „Gartenhäuschen“, das sich Georg von Dittmer erbauen ließ. Seinen Hauptwohnsitz hatte er am Haidmarkt. Am Palais Liebl biegen wir links in den Schopperplatz ein, dann wieder links in die Badstraße. Sie führt am Donaufer stromabwärts. Der Regensburg Rundgang führt nun zurück zur Altstadt.
Eiserner Steg
Die Fußgängerbrücke ist der Eiserne Steg (nicht zu verwechseln mit der Eisernen Brücke, die sich stromabwärts befindet). Der Steg führt geradeaus auf die evangelische Kirche St. Oswald zu (13. Jh., Chor 14. Jh., barocke Ausstattung; https://www.dreieinigkeitskirche.de/unsere-kirchen/oswaldkirche). An der Kirche gehen wir rechts vorbei in die Straße „Weißgerbergraben“. Sie führt zum Arnulfplatz, der an die Nordseite des Theaters angrenzt. Bis zum Bau des Theaters bildeten Arnulfplatz und Bismarckplatz eine große, zusammenhängende Platzfläche. Durch die Neuhausstraße gehen wir zur Schottenkirche St. Jakob.
Durch die Altstadt zum Bahnhof
Schottenkirche St. Jakob
Die Kirche St. Jakobus wurde von 1090 bis 1180 erbaut. Sehenswert ist das Nordportal („Schottenportal„). Die Schottenkirche ist wohl nach irischen Mönchen (Skoten) benannt, die Ende des 11. Jahrhunderts nach Regensburg kamen. Der irische Mönch Marianus Scottus gründete das Kloster St. Peter in der Nähe des Hauptbahnhofs. Bis 1514 stellten Iren den Abt, ab 1515 Schotten. Von Regensburg aus wurden im 12. Jahrhundert europaweit Schottenklöster gegründet, u. a. in Erfurt, Würzburg und Wien. Website: https://www.schottenkirche.de/
Von der Schottenkirche geht’s westwärts weiter zum Jakobstor.
Von der Toranlage (vor 1301) haben sich noch zwei Halbrundtürme erhalten. Der Autoverkehr fährt zwischen den Flankierungstürmen an der Stelle, wo früher der Torturm stand. Für die Fußgänger brach man nachträglich die beiden Durchgänge ein. Nach dem Tor biegen wir links in den Fürst-Anselm-Park ein.
Ein Grüngürtel umgibt die Altstadt, beginnend bei dem Herzogspark (1,5 ha, u. a. Renaissancegarten und Rosengarten) im Westen. Gegen den Uhrzeigersinn folgen Stadtpark (8 ha, Landschaftspark mit Kunstforum Ostdeutsche Galerie (KOG); https://www.kunstforum.net/) und der Dörnbergpark, ein 7,4 ha großer Landschaftspark. Die Grünanlagen grenzen an die Fürst-Anselm-Allee und die westliche Prebrunnallee. Im Osten führt die Ostenallee zum Villapark (1,5 ha mit Königlicher Villa) an der Donau.
Fürst-Anselm-Allee
Durch den schmalen Fürst-Anselm-Park führt die Fürst-Anselm-Allee, benannt nach Fürst Karl Anselm von Thurn und Taxis (1733–1805). Zahlreiche Denkmäler säumen die Allee, darunter das Kepler-Monument in Form eines dorischen Rundtempels (1808, Emanuel Herigoyen). Das Denkmal steht an der Maximilianstraße, wo der Regensburg Rundgang zurück zum Hauptbahnhof führt. Auf dem Weg können wir noch einen Abstecher machen zu Schloss St. Emmeram mit der prächtigen St. Emmeram-Basilika:
Basilika St. Emmeram (Abstecher)
Das ehemalige Benediktinerkloster St. Emmeram wurde bereits 739 gegründet. Das Kloster bildet zusammen mit Schloss St. Emmeram einen Gebäudekomplex im Süden der Altstadt. Das Bild zeigt den prächtigen Chor der Basilika St. Emmeram. Nördlich der Basilika steht die Rupertkapelle, südlich die Gruftkapelle, die sich inmitten des Kreuzgangs befindet.
Schloss St. Emmeram
Die Fürsten von Thurn und Taxis erwarben 1812 die Klostergebäude und erweiterten die die Anlage zum Schloss St. Emmeram. Die Nachkommen bewohnen bis heute das Schloss. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt u. a. die Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis, die seit 1993 dem Freistaat Bayern gehört. Webseite: https://www.thurnundtaxis.de/entdecken/besuch-schloss-st-emmeram
Warum ist die Altstadt Regensburg UNESCO-Weltkulturerbe?
Die UNESCO hat die Altstadt Regensburg zum Weltkulturerbe erklärt, weil drei (von sechs) Weltkulturerbe-Kriterien erfüllt sind:
„Kriterium (ii): Die Regensburger Architektur verdeutlicht die Rolle der Stadt als mittelalterliches Handelszentrum und ihren Einfluss in der Region nördlich der Alpen. […]
Kriterium (iii): Die Regensburger Altstadt ist ein außergewöhnliches Zeugnis kultureller Traditionen, insbesondere des Heiligen Römischen Reiches, und Ort der meisten Reichsversammlungen im Hochmittelalter. Auch in der jüngeren europäischen Geschichte spielte Regensburg als Sitz des Immerwährenden Reichstags von 1663 bis 1806 eine wesentliche Rolle. […]
Kriterium (iv): Die Regensburger Altstadt mit Stadtamhof ist ein außergewöhnliches Beispiel für eine mitteleuropäische Handelsstadt aus dem Mittelalter, in der die historischen Entwicklungsstadien gut nachvollziehbar geblieben sind und die Entwicklung des Handels, insbesondere zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert, auf einzigartige Weise deutlich wird.“ (Übersetzung durch das Auswärtige Amt. Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/blob/2277206/893a1df67cc8a155a18310faa3fe97d9/31-altstadt-regensburg-stadtamhof-data.pdf)
Führungen & Touren durch die Altstadt Regensburg
Die Sehenswürdigkeiten in der Altstadt Regensburg kann man auch im Rahmen eines geführten Stadtrundgangs oder einer Rundfahrt entdecken: